Als erstes möchte ich über die Aufmachung des Buches sprechen. Das Buch ist ein absoluter Hingucker und möchte in die Hand genommen werden. Die Illustrationen von Stine Stregen sind wundervoll und auch die Farbwahl gefällt mir.

Im Buch befinden sich Cartoons, die Szenen aus dem Alltag beschreiben und sich speziell an Jugendliche richten. Es geht um das Gefühl nicht verstanden zu werden, jugendliche Faulheit, wie peinlich die Eltern sind, körperliche Veränderungen, um den ersten Kuss und vielen anderen Momenten. Blättert man durch das Buch, findet man schnell ein Cartoon mit dem man sich identifizieren kann.

Es handelt um die Figur, die auf den Cover zu sehen ist. Persönliches erfährt man über die Figur nicht, was ich schade finde. Ich habe mich gefreut, eine coole Figur kennenzulernen, die aus dem Leben erzählt und sich zu einer Art Freund entwickelt. So blieb die Figur charakterlos.

Die Cartoons sind witzig und man erkennt sich darin wieder, aber je weiter ich las, desto zusammenhangloser erschien mir das Buch. Die Cartoons erzählen keine Geschichte und bauen nicht aufeinander auf. 

Es folgen keine weiteren Figuren, von denen ich abgeholt wurde und ein besonderes Setting ist auch nicht vorhanden. Die Figur mit den buschigen, rosaroten Haare ist süß, mehr leider nicht. Auf Seite 19 ist ein längerer Text, der genutzt hätte werden können, um die Figur vorzustellen. Es wurde wieder eine Situation beschrieben, in der die Figur nicht weiß wie sie handeln soll. Mir hat in dem Buch der roter Faden gefehlt. Bei dem Titel und was man an Werbung darüber liest, habe ich etwas anderes erwartet. Mir ist nicht aufgegangen, was das Buch vermitteln möchte. 

Fazit:

Die Cartoons sind gelungen, witzig, ironisch und enthalten einen Funken Wahrheit. Ich empfehle das Buch zum Stöbern und blättern zu nutzen und nicht von vorne nach hinten zu lesen. Dann macht das Buch Spaß ist lustig und vermittelt das, was es wohl erreichen wollte.