[Rezension] Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln von Sebastian Kiefer & Benjamin Tienti

Cover
Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln | Sebastian Kiefer & Benjamin Tienti | Dressler Verlag | 240 Seiten | Gebundenes Buch | 14,00€ | empfohlen ab 9 Jahre

Der elf-jährige Elmo lebt in Neukölln und ist Detektiv. Seine Fälle sind ihm eine willkommene Ablenkung, denn seit sein großer Bruder gestorben ist, ist nichts mehr wie vorher. Als Elmo auf die superschlaue Gamerin Tuna trifft, begibt er sich mit ihr auf die Suche nach der Meistermelodie im berühmt-berüchtigten Online-Spiel MELOdiy. Wer gewinnt, wird reich belohnt. Doch Elmo und Tuna sind nicht die Einzigen, die hinter der Meistermelodie her sind. Und so wird aus einem harmlosen Fall ein riesengroßes, aberwitziges Abenteuer.

Meinung

Im Moment lese ich gerne Bücher, die sich an Kinder richten. Wenn ich ein Buch auswähle, bin ich in den meisten Fällen schon in den Titel und das Cover verliebt. Es spricht mich an und ich möchte die Welt und die Figuren kennenlernen. Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut, denn in meiner Kindheit habe ich Detektivgeschichte verschlungen. Überrascht hat mich, dass das Buch dicker als erwartet ist und eine kleine Schrift hat. Das erschien mir ungewöhnlich, aber das war okay.

Mit Elmo, dem 11-jährigen Detektiv bin ich warm geworden. Er ist eine liebenswürdige Figur und wie er zum Detektiv geworden ist, war sehr interessant und hat mich abgeholt.

Die Fälle mit denen Elmo sich beschäftigen wird, haben mich nicht überzeugen können. Es gibt coole Ideen und Lacher, aber erreichen konnte mich das Buch erst ab Seite 100. Es gab eine Wendung und ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte endlich losgeht. Das Online-Spiel welches im Klappentext erwähnt wurde, wird dann auch erst zur Sprache kommen. Abgesehen von Elmo fand ich nur eine weitere Figur, nämlich Tuna äußerst sympathisch und hätte mich gefreut, wenn sie viel mehr Raum bekommen hätte.

Ein kleiner Hund wird Elmo begleiten und nimmt eine wichtige Rolle ein. Wer sich für das Buch entscheidet, sollte sich zu Tieren hingezogen fühlen. Die Illustrationen des Hundes haben mich leider nicht überzeugen können, hier hätte man noch sehr viel rausholen können.

Fazit

Ich hätte das Buch gerne ins Herz geschlossen, aber es hat mich weniger überzeugt. Meiner Meinung nach, hätte man das Buch um 100 Seiten kürzen und viel mehr rausholen können.

Die Illustrationen bis auf das Bild auf S. 107 haben mich kaum überzeugt und auch der Fäkal-Humor an drei Stellen fand ich unangebracht und haben mir nicht gefallen.

Es handelt sich um einen Reihenauftakt und es bleiben im ersten Band zu viele Unklarheiten offen.

Bewertung

Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*