Freilichtbühne – Sarah Wilke

94 Seiten, erschienen 2015

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Lyrik aus dem Herzen, der Seele und dem Leben. Warum dieser Lyrikband den Namen Freilichtbühne trägt, will ich euch vorneweg erklären. Er heißt so, weil das Leben ein Theaterstück ist, in dem wir alle unsere Rollen haben. Wir alle spielen unsere eigene Hauptrolle und tanzen mit den verschiedensten Akteuren über die große Bühne der Welt. Wir scheitern und stehen wieder auf, wir lachen und weinen, lieben und hassen, versagen und gewinnen. Und in dem Moment, in dem ich einen Teil meines Lebens offenlege, ist er für alle frei zugänglich. Die Scheinwerfer gehen an und ich sage meinen Text. Ihr hört zu, ihr seht zu und ihr denkt euch was dabei. Vielleicht lernt ihr etwas von der Rauheit und Weichheit des Lebens, der Liebe und der eigenen Seele, die wir oftmals gar nicht richtig kennen, bevor wir ihren Schmerz fühlen.

Sarah Wilke hat mit ,,Freilichtbühne“ ein Gedichtband herausgebracht, dass aus ihrem Herzen, ihrer Seele und dem Leben kommt.

Mit diesem Buch beweist die Autorin viel Mut ihre tiefen Gedanken zum Ausdruck zu bringen und der Welt zu zeigen.

Die Gedichte erinnern an Sprechgesang oder Poetry Slam, was ich nicht verwerflich finde. Einige der Gedichte habe ich wiederholt gelesen und finde sie schön. Ihre Gedichte sind ausbaufähig, aber berühren den Leser.

Die Bilder im Buch sind schwarz-weiß. Eine farblichere Gestaltung hätte mir besser gefallen. Ich denke, dass die Gestaltung bewusst gewählt worden ist.

Fazit

Sarah lässt ihre Zuschauer noch näher an sich heran und präsentiert ihre Gedanken mit diesem Buch.

Ich finde es schwer das Buch zu bewerten, weil die Gedichte Teil ihrer Erfahrungen und ihrer Geschichte sind. Bindung zum Buch und ihren Texten wird man haben, wenn man Sarah verfolgt und ihre Persönlichkeit mag.

Ich verfolge Sarah Wilke weiter und bin gespannt was folgt, denn Potential ist deutlich erkennbar.

Bewertung