Ich, du und für immer wir - Sven Krüdenscheidt
Klappentext
Ein Tyrann als Vater und Wehrmacht statt Studium, Ferdinand hat es nicht leicht.
Aber gerade bei der Wehrmacht ändert sich sein ganzes Leben, denn dort trifft er Georg. In einer dunklen Zeit, in der gleichgeschlechtliche Liebe den Tod bedeuten kann, sind Ferdinand und Georg einander verfallen.
Ihre Suche nach dem Glück bringt sie an die Grenzen dessen, was ein Mensch ertragen kann.
Meinung
Mit ,,Ich, du und für immer wir“ von Sven Krüdenscheidt habe ich mich an ein Gayroman getraut, weil mich das Setting interessierte.
Ein Roman der im zweiten Weltkrieg spielt und Homosexualität in der Zeit des Nationalsozialismus behandelt.
In die Geschichte aus der Sicht von Ferdinand in dessen Tagebuch wir eintauchen, fand ich mich schnell zurecht und fühlte mich wohl. In seinem Leben finden dramatische Wendungen statt, die Spannungen erzeugen und man wissen möchte, wie sich die Liebesbeziehung zwischen Georg und Gustav entwickelt.
Das Tagebuch las ich nicht mit dem Gefühl im Jahr 1939 zu sein. An dieser Stelle hätte der Führer extremer eingesetzt werden oder geschichtliche Fakten eingebracht werden können.
Die Handlungen der Figuren habe ich nachvollzogen und fand ich gut. Ich habe bei diesem Buch an den Autor gedacht und hatte Respekt. Wie kann man sich trauen und wie fühlt man sich, so etwas aufs Papier zu bringen.
Zum Abschluss ist das Buch eine Leseempfehlung, das Ende hätte früher eintreten können.
Bewertung
Ich, du und für immer wir – Sven Krüdenscheidt, MAIN Verlag, 248 Seiten, erschienen im März 2019
soll das Buch auch in deinem Bücherregal stehen, dann einfach