Funkenflieger – Rita Falk
320 Seiten, erschienen 2015
dtv
Kevin und ein Aicha erwarten jung, ungewollt und ohne Schulabschluss ihren ersten Nachwuchs. Es kommt zu Komplikationen, denn Aichas türkische Eltern wollen nicht, dass das Kind geboren wird und Kevin stammt aus schlechten familiären Verhältnissen, was die Lage nicht besser macht.
Nach dem Klappentext erwartet man episches Drama zwischen den beiden Liebenden.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Marvin, Kevins Bruder erzählt, was mich hinderte Nähe zu den Hauptprotagonisten und deren Probleme aufzubauen. Beide blieben mir fremd, so dass ich keine Wärme zwischen Kevin und Aicha spürte. Ihr Baby wurde zur Nebensache, ich freute mich als Leser nicht oder fieberte mit und ging gemeinsam durch ihre Schwierigkeiten.
Es blieb an der Oberfläche, kein Tiefgang, den ich mir gewünscht hätte.
Ich habe das Buch etwa bis zur Hälfte gelesen und dann abgebrochen.
Bewertung