84, Charing Cross Road – Helene Hanff 

160 Seiten, erschienen 1970

btb Verlag

Durch Zufall stößt die amerikanische Bühnenschriftstellerin Helene Hanff Ende der vierziger Jahre auf die Adresse eines kleinen Antiquariats in London. Eine neue Quelle für schwer aufzutreibende Bücher? Die Autorin greift zum Stift, ohne zu ahnen, dass diese ersten Zeilen der Beginn einer jahrzehntelangen Brieffreundschaft sind. Ein Schatz für alle, die Bücher lieben.

In der 84, Charing Cross Road in England bestellt Helene bei einem Antiquar Bücher, woraus eine Brieffreundschaft entsteht, die sich über 20 Jahre entwickelt. Der Roman spielt in der Nachkriegszeit, eine Zeit in der es schwer war Bücher zu bekommen.

Das Kultbuch der Buchhändler und Vielleser, hat mich sehr überrascht. Die Leidenschaft und Prinzipien die Helene zu Büchern pflegt, kennt jeder Buchliebhaber und man fühlt sich mit Helene verbunden.

Der Briefwechsel beginnt im Herbst 1949 und endet 1969, einige Jahre sind ausgelassen, womöglich wurden in dieser Zeit keine Briefe versandt oder die Briefe sind nicht mehr auffindbar.

Der Austausch in den Briefen handelt überwiegend über Bücher, Liebe zu Büchern und den Alltag der damaligen Zeit. Ein Buch, das man nicht zwischendurch sondern mit Ruhe und Genuss lesen sollte. Oder so wie Helene sich zu einem Buch geäußert hat:

Gelesen werden muss es bei Kaminfeuer in einem Lesesessel – nicht auf einer Secondhand-Couch eines Einzimmerlochs in einem heruntergekommenen Sandsteinhaus.

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