Lass mich nicht los – Pero Löwenherz

135 Seiten, erschienen 2019

DerFuchs-Verlag

Als Dennis sein Studium beginnt, lernt er den äußerst attraktiven, aber erheblich älteren Dozenten Kenan Erdem kennen. Hals über Kopf verliebt er sich in ihn, obwohl er weiß, dass seine Liebe keine Chance hat. Wie soll er nur mit seinen Gefühlen umgehen?

Das Buch ,,Lass mich nicht los“ wurde mir von Perolicious als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Der Klappentext schließt darauf, dass es sich um Homosexualität drehen wird, womit ich privat keine Berührungen habe und mich auf die Geschichte ohne Erwartungen eingelassen habe.

Der Einstieg war verwirrend, weil die ersten Seiten falsch gedruckt sind, worauf ich den Autor aufmerksam machte und mir mitteilte, dass der Teil nicht zur Geschichte zählt und in der nächsten Auflage optimiert wird. Leserlich war es schwierig, weil ich mich fragte, was die ersten Seiten mit der Geschichte zu tun haben.

Die Geschichte spielt aus verschiedenen Blickwinkeln der Figuren und man erlebt die Geschichte aus deren Perspektive.

Die Sätze sind einfach und verständlich geschrieben, die Figuren sprechen in wörtlicher Rede, was anfänglich ungewohnt war und ich schnell den Eindruck hatte, dass es sich um eine Schullektüre handelt.

Ich weiß, dass der Autor Lehrer ist und empfand das Buch als nette Lektüre für zwischendurch. Ich habe in der Geschichte den Wiedererkennungswert gesucht und hatte eine Vermutung was der Autor mit seinem Buch bezwecken möchte.

Ich gestehe, ich lag vollkommen falsch und ab dem Zeitpunkt als ich es bemerkte, hat mich Perolicious überzeugt.

Die Geschichte zog mich in den Bann und ich war gefesselt, ich wollte wissen wie es ausgeht und wurde mit einem heftigen Ausgang überrascht. Ich blieb dran. Erotik bekommt Platz auch in Form von Kunst, diesen Part fand ich äußerst effektvoll.

In dem Buch geht es um Familie, Beziehungen und Zusammenhalt.

Die Figuren, besonders Dennis wachsen schnell ans Herz. Kenan versteht man, genauso Dennis seine Eltern und auch seinen besten Freund.

Fazit

Perolicious hat mich mit seinem Werk überzeugt. Falls jemand gegen Homosexualität ist, sollte man aus diesem Grund das Buch nicht weglegen.

Dieser Fakt hat mich fasziniert, wenn ich ehrlich bin, triggert mich Homosexualität nicht und ich greife zu anderen Büchern. Ein Drama genau nach meinem Geschmack, dass ich nicht so schnell vergessen werde. Zu Anfang wirkten die Figuren naiv und nicht ernst zu nehmen, dann wachsen die Figuren und jede Figur macht eine starke und authentische Entwicklung durch.

Ich vergebe dem Buch 4/5 Cocktailgläsern, weil mich der Anfang des falschen Drucks verwirrte und die Geschichte ein paar Kapitel brauchte um in Schwung zu kommen.

Ich finde, dass sich das Buch super als Schullektüre eignen würde und bin gespannt was sich daraus entwickelt.

Bewertung

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