The boy who knocked – Sarah Wilke
336 Seiten, erschienen 2014
Independent Publishing
Ich habe das Buch ,,The boy who knocked“ von Sarah Wilke endlich gelesen und es folgt mein Leseeindruck.
Den Einstieg in die Geschichte empfand ich spannend, aber auch vorhersehbar. Ich hatte bald keinen Drang mehr weiterzulesen. Ich fand es sehr schade, weil mir die Autorin durch ihren Kanal auf Youtube seit vielen Jahren bekannt und ans Herz gewachsen ist und ich das Buch nicht ungelesen ins Regal stellen wollte.
Die Geschichte macht anfänglich den Eindruck nichts neues zu bieten. Die Dramatik und Trauer von Alara, die ihren Freund verloren hat ist kaum spürbar. Jaydens Geheimnis spielt eine untergeordnete Rolle, es wird uninteressant was mit ihm los ist.. Er wirkt brav anstatt geheimnisvoll.
Der Aufbau und die Zusammenhänge sind stimmig, um die Geschichte spielen zu lassen.
Zum Zeitpunkt an dem Alara anfängt sich zu öffnen, wird die Geschichte gut und nimmt eine besondere Gestalt an. Man fängt an in die Geschichte einzutauchen, fühlt mit den Figuren und möchte unbedingt ohne Unterbrechung weiterlesen.
Sarah Wilke hat es geschafft mich nachdenklich zu stimmen: ,,Wäre es doch nicht verkehrt, einen Mann ins Leben zu lassen, der seine Frau verloren hat? Kann ich damit umgehen und wäre ich bereit einen anderen Mann in mein Leben zu lassen?“
Fragen mit denen ich mich während des Lesens beschäftigt habe.
Das Buch und die Figuren sind mir ans Herz gewachsen. Die Sätze und die Figuren und auch die Hingabe der Autorin sind mit den Kapiteln gewachsen. Das Ende ist wunderbar und herzlich, es hat mir sehr gut gefallen.
Fazit
Sarah Wilke ist beim Schreiben gewachsen. Ich hatte den Eindruck, dass sie in Laufe der Kapitel in den Fluss kam und die Atmosphäre besser fühlen und umsetzen konnte.
Die Geschichte hat anfängliche Schwierigkeiten und hält möglicherweise nicht jeden Leser am Ball. Wer dranbleibt, wird mit einer schönen Liebes- und Lebensgeschichte belohnt.
Ich hoffe, dass von Sarah noch viel mehr erscheint.
Bewertung