Dann bleib ich eben sitzen – Thorsten Steffens
120 Seiten, erschienen 2019
Verlag an der Ruhr
,,Dann bleib ich eben sitzen“ wurde mir auf Anfrage vom Autor Thorsten Steffens als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, worüber ich mich sehr gefreut habe.
Ich mag ehrliche und realistische Geschichten. Das Buch hat mich interessiert und versprach Neues worauf ich sehr neugierig war.
Bis zu Seite 30 ist die Geschichte etwas langweilig und ähnelt einer typischen Schullektüre. Sind die Seiten überwunden, bekommt die Geschichte ein neues Gesicht. Tim, der Hauptprotagonist wechselt die Schule und verändert sich und wird zu einer anderen Person.
Tim überzeugt als Figur. Schüler, egal ob männlich oder weiblich werden mit ihm eine Bindung aufbauen und in keine Richtung gedrängt. Das Buch gibt Schülern die Erlaubnis Fehler zu machen, dass finde ich sehr wichtig und sie werden sich mit Tim identifizieren können.
Die Auseinandersetzungen mit seiner Mutter fand ich sehr überzeugend und authentisch.
Im positiven Sinne hat mich das Buch an ,,Fack ju Göhte“ erinnert, womit ich nicht gerechnet habe und meine Erwartungen übertroffen hat. Ich habe viel gelacht.
Fazit
Ich hätte das Buch gerne in meiner Schulzeit gelesen. Es ist witzig und wird Schüler und Lehrer unterhalten.
Ein modernes und lehrreiches Buch über den Schulalltag und auftretenden Herausforderungen.
Tim ist eine starke Figur, mit der sich junge Menschen identifizieren können und ihnen kein Weg vorgeschrieben wird.
Bewertung