Verfall – April Nierose
233 Seiten, erschienen 2017
Selfpublisher
April Nierose hat den ersten Band ihrer ,,Verfall“- Reihe kostenlos als ebook zur Verfügung gestellt und ich habe die Chance ergriffen um in die Reihe reinzuschnuppern.
Ich lese bewusst kaum Thriller und nahm die Chance war, um April kennenzulernen und mir eine eigene Meinung zu bilden. April ist mir aus sozialen Netzwerken bekannt, also ausprobieren.
Ich bin ein sanftmütiger Mensch und wusste nicht ob das Buch meinen Geschmack treffen wird bzw. zu hart sein wird. Die Autorin informierte mich, dass die Brutalität ab Band 2 beginnt. (FSK 18) Ich war beruhigt und las in Band 1 weiter.
Die ersten Kapitel zogen mich in den Bann und ich wollte weiterlesen. Nach einigen Büchern, die ich zuvor las und mittelmäßig bewertet habe, war das eine schöne Abwechslung.
Als ich in der Geschichte das Wort ,,Wurfmessergürtel“ las, nahm ich an, dass es in die Richtung Zombies gehen wird und hoffte, dass die Geschichte nicht abdriften wird. Puuh.. zum Glück blieb es realistisch und gefiel mir immer besser.
Mir ist nicht aufgefallen, dass die Geschichte in der Vergangenheit und Gegenwart spielt, mir hätte eine deutlichere Kennzeichnung gut getan.
Aufgefallen ist mir, dass ich mehr Informationen über Hannas Vater Andreas und dem ungeborenen Kind gewünscht habe. Jonathan hätte ich gerne mehr kennengelernt. Der plötzliche Hass von Andreas kam etwas überrumpelt. Die Beziehungen hätten etwas mehr ausgebaut werden können.
Abgesehen davon hatte ich ein spannendes Lesevergnügen. Ja, es ist richtig, dass sich das Buch in kein Genre einordnen lässt. Genau das was mir gefällt.
Fazit
April hat ein tolles erste Band geschaffen, das spannend ist und für Verwirrung sorgt. Das Ende ist gut und man möchte weiterlesen. Kein großer Cliffhanger, dafür danke.
Eine Frage, die ich mir stelle: Lese ich weiter – ja oder nein?
Bewertung
wenn das Buch auch in deinem Bücherregal stehen soll, einfach