Irgendwann wird es gut – Joey Goebel

320 Seiten, erschienen 2019

Diogenes Verlag

Ein junger Mann wartet mit zwei Drinks auf seine Angebetete. Sie kommt pünktlich – im Fernsehen. Ein zwölfjähriges Mädchen will nicht zu schnell erwachsen werden. Und ein Messie findet ins Leben zurück dank einer hübschen Frau, die womöglich noch trauriger ist als er selbst. Ein paar ganz normale Menschen, deren Leben nicht das ist, was sie sich erträumt haben. Die dennoch um ihr winziges Stück vom Glück kämpfen und lieber heute als morgen aus der Kleinstadt in Kentucky wegwollen. Sie holen sich blutige Nasen und geben trotzdem nicht auf. Denn sie wissen: Irgendwann wird es gut.

Ich bin ein unglaublicher Joey Goebel Fan und habe mit diesem Buch 4 von 5 seiner Bücher gelesen.

Der Autor ist bekannt für seine traurigen Geschichten über Außenseitern, die etwas besonderes haben und im Gedächtnis bleiben. Mit diesem Werk ,,Irgendwann wird alles gut“ hat Joey Goebel etwas neues probiert und Kurzgeschichten veröffentlicht.

Alle Kurzgeschichten sind besonders und man erkennt den Stil vom Autor wieder, was mich sehr gefreut hat.

Ich bin leider kein Fan von Kurzgeschichten und nach der 6. Geschichten verflog meine Aufmerksamkeit. Ich liebe Goebels Figuren und seine Tiefe. Bei den Geschichten hintereinander wurde mir die hervorgehende Traurigkeit und Einsamkeit der vielen Figuren zu viel und zu anstrengend.

Die Figuren leben im gleichen Ort und jede Geschichte verbindet etwas. Es ist mir beim Lesen aufgefallen und ich gehe davon aus, dass man jedes Mal wenn man das Buch wieder liest etwas neues entdecken wird.

Zum Schluss das Interview mit Benedikt Wells war großartig und hat mir meinen Zusammenhang der Geschichten bestätigt. Das Interview zum Ende hat das Endergebnis zum Buch belebt.

Fazit

Schöne Geschichten vom großartigen Joey Goebel, mir wurden sie auf Dauer zu schwer für das Gemüt. Die Geschichten liest man besser Tag für Tag.

Bewertung

 

wenn das Buch auch in deinem Bücherregal stehen soll, einfach

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