Thomas Vogelschreck – Otfried Preußler 

87 Seiten, erschienen 1959

K. Thienemanns Verlag

Thomas Vogelschreck ist eine Vogelscheuche, die hören, denken und fühlen kann und einen Sommer lang das Krautfeld von Bauer Tobias Sommerkorn bewacht. Darauf ist Thomas sehr stolz; das Krautfeld ist sein Königreich. Nur die Spatzen sind ziemlich frech! Aber auch gegen die setzt er sich schließlich durch. Sein größter Wunsch ist es, einmal mit dem Wind, der die Dosen an seinen Reisigarmen klappern lässt, hoch hinauf zu fliegen, wo die herrlichen Wolken sind. Doch dieser Traum scheint unerfüllbar zu sein, bis das Ende des Sommers naht… 

Bauer Sommerkorn beschwert sich über die vielen Vögel, die sein Krautfeld wegfressen und beauftragt seine Kinde eine Vogelscheuche aufzustellen.
Die fertige Vogelscheuche nennen sie Thomas Vogelschreck, der nun der Herr auf dem Feld ist und viele Abenteuer erlebt.

In dieser Geschichte erfährt der Leser, wie eine Vogelscheuche denken und ihre Umwelt wahrnehmen könnte.
Es ist eine ruhige Geschichte für Eltern, Großeltern,.. mit Garten oder Grundstück oder das Projekt Vogelscheuche mit Kindern angehen wollen.

Man sollte nicht vergessen, dass es sich um eine Geschichte handelt, die nicht mehr zeitgemäß ist. Die letzten drei Kapitel sollten mit Vorsicht genossen werden, denn sie könnten einige verschrecken, sie behandeln die Thematik: loslassen.

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