Nirgendwo in Berlin – Beate Teresa Hanika
270 Seiten, erschienen 2011
S. Fischer Verlag
Greta zieht nach Berlin, weil ihre Mutter dort einen Job gefunden hat.
Als sie angekommen sind, fühlt sich Greta alleine, denn ihre Mutter arbeitet viel und sie ist einsam. Sie findet keine Freunde, die zu ihr passen und verzieht sich ins Internet auf eine Chatplattform, auf der sie eine gute Bekanntschaft zu einem Mädchen aufbaut, die plötzlich verschwindet…
Durch den Klappentext vermutet man, dass es sich um ein Chatroman handelt oder Chatverläufe kommen werden.
Die Einführung bis man zu den Stellen gelangt ziehen sich sehr lange und es passiert nichts aufregendes und man wartet als Leser drauf, wann die Handlung beginnt.
Die Chatstellen ziehen sich ebenfalls hin und wirken unecht, ich hatte den Eindruck, dass die Autorin keine Chaterfahrungen hat und somit die Umsetzung nicht gelungen ist.
Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass es sich um ein altes Buch aus den 90er handelt und schaute über gewisse Stellen hinweg, weil es damals nicht die Zeit war.
Als ich sah, dass das Buch 2011 erschienen ist war ich überrascht und erschrocken über das Ergebnis im Buch und konnte und wollte nicht weiterlesen.
Interessiert hat mich das Buch besonders, weil es in Berlin spielt. Die Atmosphäre, die man aus Berlin kennt, kam beim Lesen auf. Ich konnte mich gut in die Gefühlslage von Greta hineinversetzen, die in eine neue große Welt zieht und ihre Probleme verstehen.
In diesem Buch soll es um Aufklärung zum Chatten gehen und wie gefährlich es sein kann, wenn man sich mit fremden Menschen trifft.
Ich empfehle das Buch jüngeren Lesern, die sich gerade mit dem Internet ausprobieren und erste Erfahrungen sammeln.
Bewertung